Warum braucht die Welt einen E-Rolli-Knigge für Zweifüßler? Ganz einfach: nur wenige Menschen haben hautnahen Kontakt zu Personen, die auf einen elektrischen Rollstuhl angewiesen sind.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was denn an diesen E-Rolli-Fahrern so anders ist, dass es eines Knigge bedarf. Wahrscheinlich sind die Fahrer gar nicht so anders. Aber ihre Erscheinung im nicht ganz so kleinen Rolli ist kein Alltag – zumindest meistens. Kommt der Rollifahrer dann auch noch mit Beatmungsmaske daher, kann das Bild auch für den einen oder anderen auch sehr respekteinflößend sein.
Aber auch die E-Rollifahrer brauchen hier und da einen Tipp für den Umgang mit uns Zweifüßlern. Und sie erhalten ihn im Rollstuhl-Knigge.
Marcel Renz ist E-Rolli-Fahrer. In seinem Blog bietet er uns Hintergrundwissen zu Menschen in seiner oder einer ähnlichen Situation, das uns zu einem gelassenen Umgang verhelfen soll. Einen guten Überblick zur Lebenssituation von Marcel erhalten Sie im Glossar seiner Seite. Marcel Renz berichtet aber auch von seinen Alltagserlebnissen, etwa einem Zahnarztbesuch. Mit einer guten Portion Selbstironie und Humor berichtet der Bogger auch über die Probleme und Unzulänglichkeiten, denen er als Rollstuhlfahrer begegnet. Insgesamt ist www.marcel-gibtgas.de ein lesenswerter Blog mit interessanten und gut zu lesenden Einblicken in das Leben des Autors.
Marcel Renz ist in den Dreißigern und leidet an einer fortschreitenden Muskeldystrophie. Er arbeitet als freier Texter unter anderem für die Zeitschrift Reha Treff, die sich ebenfalls mit der Lebenssituation mobilitätseingeschränkter Menschen sowie den Themen Rollstuhl und weitere Hilfsmittel beschäftigt.
Tipp: Marcels Alltagsknigge ist ein lesenswerter Blog. Sie finden ihn unter www.marcel-gibtgas.de